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Interview mit Béatrice Schaeppi zum ihrem 15-jährigen Jubiläum

Am heutigen 1. August feiern wir nicht nur 733 Jahre seit dem Rütlischwur und damit die Grundsteinlegung der heutigen Schweiz. Am 1. August feiert auch unsere CEO ihr 15-jähriges Jubiläum bei Schaeppi Grundstücke. 2009 war sie aber noch nicht CEO bei uns. Eingestiegen ist sie auf Stufe Teamleitung als Juristin. Zuerst übernahm sie den internen Rechtsdienst und führte ein  internes Kontrollsystem (IKS) ein. Nach und nach übernahm sie die Verantwortung für weitere Abteilungen.

WIE WAR ES DENN VOR 15 JAHREN ALS SIE BEI UNS EINSTIEG? DAZU DREI FRAGEN AN TRICE SCHAEPPI:

Bist du gleich als CEO in eurem Familienbetrieb eingestiegen?
Nein. Mein Vater und auch ich wollten zuerst herausfinden, wie gut die Zusammenarbeit Vater/Tochter funktioniert und ob ich überhaupt dazu geeignet bin, ein Unternehmen zu führen. Natürlich fehlte mir damals auch viel Knowhow. Als Juristin war ich für unseren Rechtsdienst verantwortklich, habe unser IKS  aufgebaut, viel Lektüre studiert und mir durch das Begleiten diverser Mitarbeitenden bei ihrer Arbeit viel Wissen aneignen können.

Was waren 2009 im Vergleich zu heute die grössten Unterschiede? 
Es war ALLES anders (lacht). Heute sind wir keine Kollektivgesellschaft mehr sondern eine AG. Wir haben uns wahnsinnig weiterentwickelt und sind viel moderner geworden. Wir sind auf ein neues ERP umgestiegen und die Digitalisierung brachte z.B. das digitale Abnahmeprotokoll, den digitalen Zustandsbericht, den Kreditorenworkflow usw. Damals war das alles noch mit Kohlepapier und Durchschlägen. Auch drei Bildschirme pro Arbeitsplatz, gleitende Arbeitszeiten und das Home-Office wären damals noch nicht im Entferntesten vorstellbar gewesen. Last but not least: Unsere heutige sehr geschätzte Du-Kultur. Es war alles damals noch sehr patronal organisiert.

Gibt es eine skurrile oder lustige Anekdote aus deinen Anfängen?
In der Retrospektive ist es schon etwas komisch, dass die Mitarbeitenden sich im 2009 noch sehr über ihre Titel wie Prokura, Chefprokura, Direktor:in definiert haben – und nicht über ihre Leistung (schmunzelt). 
Und: mein Vater riet mir zu Beginn, ich solle nicht so nahe bei unseren Mitarbeitenden sein und vor allem auch nicht so viel lachen – das verschaffe mir nicht den nötigen Respekt. Er gab mir im allgemeinen viele gute Ratschläge, aber an diese beiden habe ich mich nicht gehalten, da es mir nicht entsprochen hätte. Er musste dann nach einer gewissen Zeit zugeben, dass mein Führungsstil doch sehr gut funktioniert. Nur das mit dem Lachen hat er bis zuletzt immer wieder mal erwähnt. Interessanterweise ist das ja gerade in diesen Tagen auch ein Vorwurf, den sich Kamala Harris, die aktuelle US-Vizepräsidentin und US-Präsidentschaftskandidatin anhören muss. Ich bleib dabei: Lachen macht glücklich, steckt an und hilft das Leben positiver zu sehen.

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